Mutoto e.V. bau einen neuen Kindergarten und erweitert mit seinem Südpartner Mutoto asbl in Lubumbashi dadurch das bestehende Schul- und Internatsangebot nachhaltig. Der Bedarf ist da: In der nahen Umgebung liegt der Stadtteil Kimbeimbe, ca. 10 Kilometer von den Toren Lubumbashis. Viele Familien leben dort in einer verarmten Situation. In den vergangenen 10 Jahren wurden dort neue Fabriken zur Kupfer- und Kobaltverarbeitung errichtet, die von chinesischen, westlichen, pakistanischen und indischen Unternehmern betrieben werden. Viele kongolesische Familien aus ärmeren ländlichen Regionen haben sich in der Umgebung angesiedelt, um in den neuen Fabriken Arbeit zu finden.

Die Chance, einen Beruf zu erwerben, ist ohne Schulbildung  schwer bis gar nicht umzusetzen und damit auch die Möglichkeit, sich im Erwachsenenalter selbst zu versorgen. Den Kindern im Village Mutoto und in dem neu entstehenden Stadtviertel in der Umgebung steht derzeit eine sehr mangelhafte bis gar keine Möglichkeit  eines  Kindergartenbesuchs zur Verfügung. Die Kinder aus Kimbeimbe müssen bis ca. 20 km pro Tag zu Fuß zurücklegen, um zum Kindergarten im Zentrum von Lubumbashi zu gehen. Es gibt Transportmöglichkeiten, aber viele Eltern können keine Fahrtkosten für ihre Kinder bezahlen. Ein staatliches Netz, das soziale schwache Menschen und ihre Familien unterstützt, gibt es nicht. Auf Wunsch dieser Eltern, die sich an das Village Mutoto gewendet haben, entsteht nun dieser Kindergarten.

Mutoto verfolgt mit dem Bau drei Ziele:

  • Die Förderung von Kindern in ihrer Gesamtpersönlichkeit.
  • Bereitstellung von Bildungs- und Erziehungsangebote für Kinder im Kindergartenalter zur Vorbereitung auf einen optimalen Start in die kongolesische Schule vorbereiten.
  • Die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Das Vorhaben wird gefördert von den Schmitz-Stiftungen.